Diagnostische Polysomnographie
Wenn Sie müde oder gereizt aufwachen oder das Gefühl haben, nicht genug geschlafen zu haben, ist es möglicherweise an der Zeit, einen Schlafspezialisten aufzusuchen.
Um
Was ist nicht erholsamer Schlaf?
Schlaf ist eine wesentliche Säule unserer Gesundheit und unseres Wohlbefindens. Es kommt jedoch vor, dass der Schlaf trotz scheinbar voller Nächte nicht erholsam ist.
Nicht erholsamer Schlaf ist eine Schlafstörung, bei der trotz ausreichender Schlafdauer die Schlafqualität nicht ausreicht, um die körperlichen und geistigen Funktionen des Körpers wiederherzustellen. Gründe dafür können häufige Schlafunterbrechungen, Atemstörungen wie Schlafapnoe oder Störungen der inneren Uhr sein.
Was ist diagnostische Polysomnographie?
Die diagnostische Polysomnographie ist eine umfassende Schlafstudie zur Diagnose von Schlafstörungen. Dieser Test misst und zeichnet verschiedene Körperfunktionen während des Schlafs auf, darunter Gehirnaktivität, Augenbewegungen, Herzfrequenz, Atmung, Blutsauerstoffgehalt und Beinmuskelbewegungen.
Warum eine Polysomnographie?
Die Polysomnographie ist für die Diagnose einer Vielzahl von Schlafstörungen unerlässlich, wie zum Beispiel:
Schlafapnoe
Vorübergehende Unterbrechung der Atmung während des Schlafs.
Restless-Legs-Syndrom
Unwiderstehlicher Drang, die Beine zu bewegen, besonders nachts.
Narkolepsie
Übermäßige Schläfrigkeit tagsüber mit plötzlichen Schlafepisoden.
Parasomnien
Anormale Verhaltensweisen während des Schlafs, wie z. B. Schlafwandeln.
Schlaflosigkeit
Schwierigkeiten beim Einschlafen, Durchschlafen oder zu frühes Aufwachen und Unfähigkeit, wieder einzuschlafen.
Chronische Müdigkeit
Anhaltendes Müdigkeitsgefühl, das trotz ausreichend Schlaf nicht verschwindet.
Nicht erholsamer Schlaf
Gefühl der Unruhe nach einer durchgeschlafenen Nacht.
Störungen des zirkadianen Rhythmus
Fehlanpassung zwischen dem inneren Schlaf-Wach-Rhythmus des Individuums und der äußeren Umgebung, was zu Schwierigkeiten beim Einschlafen oder Aufwachen führt.
Flacher Schlaf
Schwierigkeiten, einen tiefen, erholsamen Schlaf zu erreichen, was zu häufigem Aufwachen und einem Gefühl der Müdigkeit beim Aufwachen führt.
Diagnostische Polysomnographie
Für wen ist die Polysomnographie geeignet?
Die Polysomnographie ist für folgende Personen gedacht:
Wie läuft eine Polysomnographie ab?
1. Vorbereitung:
Die Vorteile einer somnologischen Behandlung
Diagnostische Zusammenfassung
Erkennt Schlafstörungen eindeutig und ermöglicht eine gezielte Behandlung.
Verbesserte Lebensqualität
Eine entsprechende Behandlung verbessert die Schlafqualität und damit die Lebensqualität insgesamt.
Reduzierung kardiovaskulärer Risiken
Die Behandlung von Schlafstörungen kann das Risiko schwerer Krankheiten wie Herzerkrankungen und Bluthochdruck verringern.
Diagnostik
Mögliche Diagnosen der Polysomnographie
Die Polysomnographie kann bei der Diagnose verschiedener Schlafstörungen helfen, darunter:
Obstruktives Schlafapnoe-Syndrom (OSAS)
Gekennzeichnet durch wiederholte Atemaussetzer aufgrund einer Atemwegsobstruktion.
Zentrales Schlafapnoe-Syndrom (CSAS):
Verursacht wird dies dadurch, dass das Gehirn nicht in der Lage ist, geeignete Signale an die Muskeln zu senden, die die Atmung steuern.
Oberes Atemwegswiderstandssyndrom (UARS)
Reduzierter Luftstrom, der zu nicht erholsamem Schlaf und Tagesmüdigkeit führt.
Restless-Legs-Syndrom (RLS)
Unwiderstehlicher Drang, die Beine zu bewegen, oft begleitet von unangenehmen Empfindungen.
Narkolepsie
Übermäßige Tagesmüdigkeit und plötzliche Episoden unkontrollierbaren Schlafs.
Parasomnien
Abnormales Verhalten während des Schlafs, wie Schlafwandeln, Nachtangst und gewalttätiges Verhalten während des Schlafs.
Periodische Beinbewegungsstörungen (PMDD)
Unwillkürliche Beinbewegungen im Schlaf.
Schlaflosigkeit
Schwierigkeiten beim Einschlafen, Durchschlafen oder zu frühes Aufwachen.
Nicht erholsamer Schlaf
Gefühl, nach einer Nacht nicht ausgeruht zu sein, oft verbunden mit anderen Schlafstörungen wie Schlaflosigkeit oder Schlafapnoe.
Störungen des zirkadianen Rhythmus
Fehlanpassung zwischen dem inneren Schlaf-Wach-Rhythmus und der äußeren Umgebung, was zu Schwierigkeiten beim Einschlafen oder Aufwachen führt.
Behandlung
Behandlung von Schlafapnoe: CPAP
Bei Patienten mit diagnostizierter obstruktiver Schlafapnoe (OSA) ist die Anwendung eines kontinuierlichen positiven Atemwegsdrucks (CPAP) die häufigste und wirksamste Behandlung.
CPAP ist ein Gerät, das einen konstanten, gleichmäßigen Luftstrom durch eine im Schlaf getragene Maske liefert und so dabei hilft, die Atemwege offen zu halten.
- Unterdrückung von Apnoe (Atempausen): Reduziert Apnoe-Episoden und verbessert die Atmung im Schlaf.
- Beseitigung des Schnarchens, sobald das Gerät installiert ist
- Verbesserte Schlafqualität: Reduziert häufiges Aufwachen und ermöglicht so einen tieferen, erholsameren Schlaf.
- Reduzierte Tagesmüdigkeit: Verbessert die Aufmerksamkeit und verringert die Müdigkeit während des Tages.
- Verbesserte allgemeine Gesundheit: Reduziert das Risiko von Komplikationen im Zusammenhang mit Schlafapnoe, wie Bluthochdruck und Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Vollständige Beurteilung des Schlaf-Wach-Rhythmus
Mithilfe von Fragebögen, Schlaftagebüchern und Polysomnographien analysieren Sie Ihre Schlafqualität.
Management von Atemwegserkrankungen
Wie Schlafapnoe, mit Lösungen wie der CPAP-Therapie (Continuous Positive Airway Pressure).
Wir bieten einen integrierten und personalisierten Ansatz zur Behandlung von nicht erholsamem Schlaf.
Der somnologische Ansatz
Unsere Somnologie-Experten ermitteln gemeinsam mit Ihnen die zugrunde liegenden Ursachen Ihrer Schlafstörungen und entwickeln einen geeigneten Behandlungsplan. Dies kann Folgendes umfassen:
Kognitive Verhaltenstherapien
Zur Verbesserung schlafbezogener Gewohnheiten und Verhaltensweisen.
Neuanpassung des zirkadianen Rhythmus
Durch Chronotherapie oder Lichttherapietechniken.
Schlafhygiene
Zusätzlich zu unserer speziellen Pflege ist eine gute Schlafhygiene unerlässlich, um die Qualität Ihres Schlafes zu verbessern.
Hier einige praktische Tipps:
Halten Sie sich an einen regelmäßigen Schlafplan
Versuchen Sie, jeden Tag, auch am Wochenende, zur gleichen Zeit ins Bett zu gehen und aufzustehen.
Schaffen Sie eine Umgebung, die zum Schlafen einlädt
Stellen Sie sicher, dass Ihr Schlafzimmer dunkel, ruhig und angenehm temperiert ist.
Vermeiden Sie Bildschirme vor dem Schlafengehen
Blaues Licht von Bildschirmen kann Ihren Tagesrhythmus stören.
Treiben Sie regelmäßig Sport
Regelmäßige körperliche Aktivität kann einen tieferen Schlaf fördern, aber vermeiden Sie anstrengende Übungen vor dem Schlafengehen.
Vermeiden Sie Stimulanzien
Wie Koffein und Nikotin, besonders am Ende des Tages.
Üben Sie Entspannungstechniken
Wie Meditation, Yoga oder Lesen, um Körper und Geist auf den Schlaf vorzubereiten.